Die Nebenkosten sind für viele Mieter oftmals keine unerhebliche Belastung. Nicht umsonst spricht man meist von der zweiten Miete, wenn man sich mit der Thematik beschäftigt. Vor allem zum Jahresende, wenn die Abrechnung des vergangenen Jahres im Briefkasten liegt, müssen viele Mieter noch einmal gehörig nachzahlen. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich einige Tipps zu beherzigen.
Den größten Posten auf jeder Nebenkostenrechnung nehmen in der Regel die Heizkosten ein. Hier besteht daher das größte Einsparpotenzial. Dies bedeutet jedoch nicht, dass man nun frierend in seiner Wohnung sitzen muss, um seine Abrechnung möglichst niedrig zu halten. Oftmals reicht schon eine leichte Verhaltensänderung, um erhebliche Einsparungen erzielen zu können.
Daher sollten zum Beispiel Räume, die nur wenig benutzt werden, in einem geringeren Maße beheizt werden als die restliche Wohnung. Im Schnitt spart ein Grad weniger Temperatur rund 6% Heizkosten. Aus diesem Grund ist übermäßiges Heizen in wenig benutzten Räumen einer der großen Kostentreiber. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass die Türen zu diesen Zimmern geschlossen bleiben. Andernfalls zieht die warme Luft in die kälteren Räume und es muss nachgeheizt werden.
Das Lüften spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, wenn man Heizkosten sparen möchte. Lange Phasen, in denen die Fenster geöffnet sind, während die Heizung läuft, sollten in jedem Fall vermieden werden. Stattdessen immer nur kurz lüften und dabei den Heizkörper ausschalten. Empfohlen wird ein zweimaliges Lüften pro Tag für maximal 15 Minuten.
Ein letzter Punkt beim Thema Heizkosten betrifft die richtige Nutzung des Thermostates. So glauben viele Menschen, dass ein weites Aufdrehen dazu führt, dass sich die Wohnung schneller erwärmt. Das ist jedoch ein Trugschluss. Eine Heizung arbeitet immer mit voller Kraft, bis die jeweils eingestellte Temperatur erreicht ist. Wird also das Thermostat zu weit aufgedreht, dann führt dies lediglich dazu, dass der Raum über die gewünschte Temperatur hinaus aufgeheizt wird, was wiederum zu höheren Kosten führt.
Wenn man bei der Nutzung der Heizung Geld einsparen kann, dann liegt es nahe, ebenfalls einen Blick auf Strom und Wasser zu werfen. Gerade bei Wasser sind die Gebühren in den vergangenen Jahren stark angestiegen, sodass es sich wirklich lohnt.
So kann es sich auszahlen, wenn man seine Spül- und Waschmaschine auf ihren Wasserverbrauch überprüft. Moderne Geräte arbeiten heute erheblich sparender, weshalb sich ein Ersatz anbieten kann. Ähnliches gilt auch für die Wasserspender in Bad und Küche. Gerade im Bad ist der Kauf eines Wasser sparenden Models sehr empfehlenswert.
Was für den Wasserverbrauch gilt, kann in ähnlicher Weise für den Verbrauch von Strom angewendet werden. Obwohl die Stromrechnung zwar meist kein direkter Bestandteil der Nebenkostenabrechnung ist, belastet sie die Haushaltskasse trotzdem in hohem Maße. Aus diesem Grund sind Energiesparlampen und energieeffiziente Geräte, vor allem der Kühlschrank, sehr wichtig, wenn es darum geht, Kosten zu senken. Damit dies jedoch am Ende wirkliche Ersparnisse bringt, gehört auch das passende Verhalten dazu. Geräte, die sich im Stand-by befinden, sollten immer ausgeschaltet werden, damit sie keinen unnötigen Strom verbrauchen. Besonders Computer und Fernseher sind hier echte Stromfresser, die eine Rechnung erheblich nach oben treiben können.
Abgesehen von einem eigenen besseren wirtschaftlichen Verhalten, was Strom, Wasser und Heizkosten anbelangt, kann ein Blick auf die Abrechnung an sich und in den Mietvertrag sehr hilfreich sein. So werden viele Nebenkostenposten anhand der Wohnfläche berechnet. Hin und wieder kann es jedoch vorkommen, dass die angegebene Wohnfläche gar nicht der tatsächlichen entspricht. Durch einfaches Nachmessen der eigenen Wohnung kann man also möglicherweise feststellen, dass man zu viel zahlt, und eine Neuberechnung fordern. Problematisch kann sich dabei maximal ein Beschluss des Bundesgerichtshofs erweisen. So muss der Wohnraum mindestens 10% kleiner sein als angegeben, um relevant zu werden. Trotzdem sollte man den Aufwand in Kauf nehmen und einmal genau nachmessen.
Ähnlich hilfreich kann ein Blick auf die Mülltonnen sein. So wird Müll in der Regel nach einem Mengenschlüssel abgerechnet. Daher sollte man die Mülltonnen im eigenen Haus überprüfen und feststellen, ob diese wirklich im vollen Maße genutzt werden. Ist dies nicht der Fall, dann sollte man den Vermieter darum bitten, die Anzahl auf den tatsächlichen Bedarf zu reduzieren.
Generell sind die meisten Möglichkeiten, mit denen man seine Nebenkosten senken kann, zwar mit ein wenig Aufwand verbunden, bringen aber dafür zum Teil große Ersparnisse.
Baden-Württemberg - Drittgrößtes Bundesland mit der Landeshauptstadt Stuttgart
Berlin - Bundeshauptstadt und Stadtstaat zugleich, flächengrößte Kommune Deutschlands
Brandenburg - Landeshauptstadt Potsdam grenzt direkt an Berlin
Bremen - Zweistädtestaat aus Landes Freie Hansestadt Bremen und Bremerhaven
Hessen - Wiesbaden ist Regierungssitz, die größte Stadt ist Frankfurt am Main
Mecklenburg-Vorpommern - Sechstgrößtes Bundesland mit der Landeshauptstadt Schwerin
Niedersachsen - Zweitgrößtes Bundesland mit dem Regierungssitz Hannover
Nordrhein-Westfalen - Hauptstadt ist Düsseldorf, die größte Stadt ist Köln
Rheinland-Pfalz - Residenzstadt und zugleich größte Stadt ist Mainz
Saarland - Kleinstes Bundesland mit der Hauptstadt Saarbrücken
Sachsen-Anhalt - Magdeburg ist Amtssitz, Wissenschaftszentren sind Halle und Magdeburg
Schleswig-Holstein - Nördlichstes Bundesland mit der Hauptstadt Kiel
Die Mieten steigen. Der "Kreativität" der Vermieter scheinen in dieser Hinsicht so gut wie keine Grenzen gesetzt.
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Rauchen ist für Menschen, die sich in einem Mietverhältnis befinden, ein komplexes Problem, das mehrere Parteien betrifft.